Arbeitsweise Enthärtetes Wasser fließt in den Speisewassertank. Der Wasserstand wird durch ein Schwimmerventil geregelt und ist am Schauglas ersichtlich. Das Thermometer zeigt die Temperatur des Speisewassers im Tank an. Bedingt durch die Rückführung des heißen Kondensats in den Speisewassertank kann die Temperatur dort über 70° C ansteigen. Das führt zu Blasenbildung im Tank und zu Funktionsstörungen der Speisewasserpumpe. Dürch das Öffnen des Entwässerungsventils und das daraus folgende Absinken des Wasserstandes wird frisches Wasser zugeführt und die Temperatur im Speisewassertank sinkt wieder. Die Speisewasserpumpe fördert das Speisewasser vom Tank in den Druckbehälter. Die Wasserstandselektronik regelt mit Hilfe von Füllstandselektroden oder einem Schwimmerschalter 2) den Wasserstand im Dampfkessel, das Ein- und Ausschalten der Heizung und schützt die elektrisch betriebenen Heizelemente vor Beschädigungen bei eventuellen Funktionsstörungen (Wassermangelsicherung). Die elektrisch betriebenen Heizelemente erhitzen und verdampfen das Speisewasser im Druckbehälter. Um das Stromnetz nicht zu überlasten, kann das Gerät in Stufen ein- und ausgeschaltet werden 3). Der Dampfdruck wird am Manometer angezeigt. Der Druckwächter schaltet bei Erreichen eines Druckes von 500 kPa (5 bar) Kesseldruck die Heizung aus und bei 450 kPa (4,5 bar) wieder ein. Der Dampf wird am Dampfabsperrventil entnommen. Das Sicherheitsventil verhindert Überdruck, es löst bei 580 kPa (5,8 bar) aus. Anfallendes Kondensat in der Dampfleitung und an den Verbrauchern kann am Kondensateingang des Speisewassertankes wieder in den Wasserkreislauf zurückgeführt werden.
Modulanlagen bis 750 kg/h sowie Modulanlagen mit mehr als 3 Modulen sind auf Kundenwunsch als Sonderfertigung erhältlich